Am vergangenen Sonntag stand die erste Runde nach der WM-Pause an und die Herren waren versucht es besser zu machen, als die Schweizer Nati. Mit Gossau und den Kängurus aus Dübendorf warteten allerdings zwei knifflige Gegner auf die Landmaschinen.
Traktor 1 vs. UHCevi Gossau II 5:8 (2:0/3:8)
Seit Aufstieg in die 2. Liga sind die Gossauer regelmässige Gegner der Traktoren und somit sind die Überraschungsmomente eher selten gestreut. Zunächst begann das Spiel jedenfalls mit viel Ballbesitz für die Zürcher Oberländer, welche diesen für sich beanspruchten. Doch wirklich etwas dabei heraus schaute nicht. So durften auch die Herren in schwarz sich mal probieren und siehe da, bis zur ersten Pause konnte man mit 2:0 in Führung gehen. Somit war man bereits 60 Minuten (der Shutout gegen Altendorf an der Heimrunde miteingerechnet) ohne Gegentor geblieben. Eine Leistung, die in Halbzeit zwei ausschlaggebend sein könnte.
Allerdings misslang der Start in die zweite Hälfte gänzlich. Innert kürzester Zeit frass man nach Freistössen zwei Gegentreffer und sah sich wieder auf Augenhöhe mit dem Gegner. Selber konnte man kaum mehr ordentliche Gelegenheiten herausspielen, während sich Gossau als kaltschnäuzig was Standardsituationen anging erwies. So führten sie kurz vor Schluss mit 2:5 aus Buchberger Sicht. Das Herren 1 versuchte es in der Folge relativ früh mit einem Mann mehr, was zwar belohnt wurde durch drei Treffer, allerdings musste man auch ebenso viele Treffer ins verlassene Gehäuse hinnehmen. Das Schlussresultat von 5:8 für die Gossauer knickte die Traktoren sichtlich – 8 Tore in einer Halbzeit (wenn auch 3 ins leere Tor) sind einfach zu viele.
Traktor 1 vs. Jump Dübendorf 7:2 (4:1/3:1)
Nach zwei Spielen Pause wartete der nominell stärkere Gegner (zumindest wenn man der Tabelle vertrauen mochte) auf dem Feld. Die Jumper aus Dübendorf spielen mittlerweile etwas dynamischer mit gleichbleibend stupender Technik. Dennoch waren die Traktoren sich den entscheidenden Faktoren in der Defensive bewusst. Auch wenn es nach der 1:0 Führung und der postwendenden Antwort der Dübendorfer zum 1:1 nicht so aussah, die Traktoren waren in der Verteidigung sehr engagiert und erfolgreich. Selber konnte man die gegnerischen Fehler in der Verteidigung ausnutzen und führte zur Pause mit 4:1.
Anders als im ersten Spiel wollte man diese Führung nun natürlich über die Zeit bringen, beziehungsweise nichts anbrennen lassen. Dies gelang den Traktoren ausgesprochen gut. Auch wenn die Zürcher ihre Chancen hatten, so konnten die Traktoren kontinuierlich davonziehen – unter anderem mit einem verwandelten Penalty. Dies zwang die Beuteltiere dazu den Torhüter schon sehr früh vom Feld zu nehmen und einen vierten Feldspieler zu bringen. Dies ging mächtig in die Hose, denn die Traktoren standen sehr gut in der Box, liessen kaum etwas zu und konnten selber ins leere Tor einnetzen. Der Treffer zum Schlussstand von 7:2 konnte dann nicht mal mehr als Resultatkosmetik betitelt werden. Der Sieg war den Roten nicht mehr zu nehmen.
Leider wiederum keine vier Punkte an diesem Sonntag lassen die Traktoren weiter im Mittelfeld herumdümpeln. Der Anspruch des Herren 1 ist es natürlich diesen Umstand an der letzten Runde im 2022 zu korrigieren und das Halbjahr mit einem Vollerfolg zu beenden. In zwei Wochen (11.12.) spielen die Traktoren in Frauenfeld gegen Rappi und die Rheintal Gators aus Widnau. Bis dahin, eine gute Zeit
Für’s 1,
Cuche
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