Matchberichte

T2 – Aus im Cup

Vergangenen Sonntag stand im Cup die erste Runde für die Traktoren an. Im üblichen Turnus der letzten Jahre war diesmal das Zwei an der Reihe für ihr Cupabenteuer. Umso erstaunlicher, dass schlussendlich doch nur zwei etatmässige Zwei-Spieler teilnahmen und der Rest der Mannschaft mit Spielern des Eins aufgefüllt werden mussten. Dass dies suboptimal war – das Eins befindet sich noch mitten in der Sommerpause – dürfte allen klar gewesen sein. Nichtsdestotrotz machte man sich an die Aufgabe die «Altstars» des HC Rychenberg zu schlagen.

HC Rychenberg vs. Traktor 10:9 (3:3/2:3/5:3)
Kader: S. Gehring; M. Kern, A. Fehr, S. Miscia; L. Kern, S. Sigrist, A. Brunner; S. Kern, D. Fehr, R. Kern.
Abw: G.M. Sigrist, P. Kern (alle verletzt), R. Gysel (Turnfest – Sieger!), N. Sieber (Turnfest), T. Jäger (nicht trinkfest), komplette zweite Mannschaft (insert random excuse)

Die Zusammengewürfelte Truppe hatte denn auch die erste Gelegenheit sich einander vorzustellen, als man pünktlich auf die Hallenöffnung wartete – vergebens. Mit etwas Verspätung konnte man sich auf ein intensives erstes Drittel vorbereiten. In diesem mussten sich die Traktoren erstmal etwas finden, denn das Spieldiktat hatte zunächst Rychenberg inne. Ein Cupspiel dauert lange und so stellte der 2:0-Rückstand für die Traktoren auch kein Problem dar. Ein erstes mal für die Roten reüssieren konnte denn der Teamoldie mit einem unwiderstehlichen Sprint und toller Verwertung. Dies schien Auftrieb zu geben und so gelang kurz darauf nicht nur der Ausgleich sondern zugleich auch der erstmalige Führungstreffer. Doch damit ging es nicht in die Pause, denn die Winterthurer konnten ihrerseits ausgleichen.

Es zeichnete sich also ein knappes und umkämpftes Spiel ab. Umkämpft waren denn auch die Zweikämpfe, welche zumeist etwas am Limit geführt wurden – jedoch der (zickzackförmigen) Linie des Unparteiischen folgend. Das Spiel war somit einerseits intensiv und hektisch, andererseits zerfahren durch viele Unterbrüche. Umso wohltuender wiederholte der Teamoldie den Sprint aus Drittel 1 und versorgte den Ball via Airhook im gegnerischen Tor – formidabel! Doch es gelang den Traktoren nie entscheidend davonzuziehen oder die Führung über längere Zeit inne zu haben. Immer wieder konnte Rychenberg ausgleichen. Insgesamt waren die Chancen auf beiden Seiten da mehr Tore zu erzielen, doch beide Schlussmänner hielten stark.

Mit der knappen Führung von 5:6 ging man in den Schlussabschnitt, welcher es noch einmal in sich haben sollte. Immer noch waren die Zweikämpfe hart und die Diskussionen laut geführt. Am Spielstand änderte sich nicht viel, als dass auf den Ausgleich der Rychenberger jeweils die neuerliche Führung der Traktoren folgte und umgekehrt. Ein erstes Powerplay der Saison konnte dann zur Hälfte des Schlussabschnitts zur Führung verwertet werden, worauf natürlich die Eulachstädter keiner Antwort verlegen waren und ausglichen. Der 100. Schuss des (ad interim abgelösten, eigentlichen) Teamoldies war denn auch der Schuss ins Glück zum 8:9 kurz vor Ende. Die Schlussphase war dann allerdings nicht das gelbe vom Ei der Schaffhauser. Zwar konnte man noch einen Penalty abwehren, doch spätestens mit einer schlechten Auslösung in die Schaufel des Gegners wars zu spät den wiederholten Ausgleich zu verhindern. Und es kam noch bitterer, ein Querpass durch denn Slot auf die «blaue Linie» verwertete ein Winterthurer zur erstmaligen Führung seit dem ersten Drittel. Danach nützte es auch nichts mehr hatte man noch etliche gute Chancen auf den Ausgleich und damit die Verlängerung, denn leider fiel der Ball nicht mehr in die Maschen.

Die 10:9 Niederlage war gleichbedeutend mit dem neuerlichen Cup-Aus in der ersten Runde. Leider belohnte man sich an diesem Tag nicht, nachdem man ungefähr 90% des Spiels in Führung lag. Dazu fehlte, dass man mal eine Führung über längere Zeit halten oder gar ausbauen konnte. Schlussendlich war das Spiel ausgeglichen und hätte auf beide Seiten kippen können. So unglücklich man über die Niederlage war, so in Ordnung geht diese, wenn man bedenkt, dass das Herren 1 in der nächsten Cuprunde (18.08.) sowieso nicht verfügbar gewesen wäre und das Zwei alleine hätte anreisen müssen.

Dem HC Rychenberg bleibt somit nur noch weiterhin viel Erfolg in Cup und Meisterschaft zu wünschen und vielleicht noch ein kleiner Tipp/Hinweis: Es ist etwas «speziell», wenn der Cup-SR auf den eigenen Verein angemeldet ist beim Verband. Wie das überhaupt möglich ist, das sei den Funktionären überlassen … 😉

Ausnahmsweise für’s 2,
Cuche

1 Kommentar zu “T2 – Aus im Cup

  1. Ich danke dem 1 im Namen aller anwesenden T2’ler nochmals recht herzlich für Eure geniale und aufopfernde Unterstützung. Ohne euch wären wir vermutlich auf verlorenem Posten gewesen. Schön, wenn der Vereinsgeist sich so stark, in all seiner Mächtigkeit, zeigt. Wir freuen uns bereits auf’s nächste Mal, wenn Ihr uns wieder aus der Patsche helft 😀

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