Der Spielplan hat es nicht gut gemeint mit Traktor 2. Just an jenem Spieltag, an welchem aufgrund von Skiferien, Krankheiten und sonstigen Abwesenheiten nur ein Rumpf der Stammformation anwesend war, traf man auf die beiden souveränen Erst- und Zweitplatzierten. Dank Verstärkungen von verschiedenen Seiten konnte man aber zumindest mit zwei Blöcken antreten und zwei Spieler kamen zu ihren Debuts bei den Aktiven bzw. beim UHT Traktor generell.
Der Start gegen den Zweitplatzierten UHC Möchaltorf gestaltete sich unglücklich, bereits der erste Ball wurde ins Traktorgehäuse abgelenkt. Weitere – sehr überzeugende – Treffer der Zürcher Oberländer führten zu einem zwischenzeitlichen 0:5. Ein direkt ausgeführter Freistoss eines Debütanten sorgte immerhin für den ersten Treffer der Traktoren. Mönchi legte noch zweimal nach und erhöhte kurz vor dem Pausenpfiff auf 1:7. Nach dem Wiederanpfiff blieb die Stossrichtung in etwa dieselbe, aber nach und nach spielten auch die Traktoren mit und konnte mit ein paar Toren noch Resultatkosmetik betreiben. Zurück blieb aber ein deutlicher Sieg für Mönchaltorf. Nach einem Ellbogen-Shakehands (vom klassischen Händeschütteln wurde aufgrund der aktuellen Grippe-Phase abgeraten) ging es in eine Zwei-Spiele-Pause.
UHT Traktor – UHC Mönchaltorf 4:11 (1:7)
Nachdem man die zweite Halbzeit im ersten Spiel ausgeglichen gestalten konnte, ging man motiviert ins Spiel gegen Tabellenführer Frauenfeld. Der Auftakt gelang ziemlich erfreulich, man hielt dagegen und war im Spiel. Je länger der erste Umgang dauerte, desto gefährlicher wurden aber die Red Lions. Und die Traktoren zahlten auch dieses Mal wieder die Zeche für die Schwäche, welche schon die ganze Saison durch anhält: die schwache Defensive. Zum Pausentee stand es 2:7 und die Mannschaft pushte sich zu einer Reaktion. Zunächst punkteten aber wieder die Thurgauer. Nach einem zwischenzeitlichen 2:10 bäumten sich die Traktoren aber noch einmal auf und konnten auf 6:11 verkürzen. Beide Debütanten konnten in dieser Phase einnetzen. Das Resultatbulletin war immer noch deutlich aber wirkte etwas freundlicher. Bei Frauenfeld setzte das eine oder andere Kopfschütteln ein. Aber sie zeigten noch einmal eine Reaktion und nahmen die Traktoren in den Schlussminuten noch einmal auseinander. So resultierte schlussendlich eine zweite deutliche Klatsche an dieser Runde.
UHT Traktor – UH Red Lions Frauenfeld 7:16 (2:7)
Nun sind im Hinblick auf die beiden letzten Runden gute Trainings wichtig, um mit Selbstvertrauen in die entscheidenden Spiele gehen zu können.
für’s 2, roger
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